Auch Kinder können Erste Hilfe
Lern-Parcours des ASB Witten an der Katholischen Grundschule Ennepetal
Auch die Kleinsten können helfen. Diese Erfahrung nahmen die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen an der Katholischen Grundschule Ennepetal am Montag, den 24. Oktober 2022, mit nach Hause. Der ASB Witten organisierte mit 11 Samariter*innen für rund 90 Schülerinnen und Schüler einen Erste-Hilfe-Parcours. An sechs Stationen konnten die Grundschüler*innen lernen, wie sie in Notsituationen sich selbst und anderen helfen können, beispielsweise durch das Absetzen eines Notrufs. Welche Telefonnummer muss man anwählen? Welche Fragen sollte man beantworten können? Auch die richtige Technik, um Hilfsbedürftige in die stabile Seitenlage zu versetzen oder das Anlegen von Druckverbänden wurde vermittelt.
Gefahrenquellen bewusst machen und Selbstvertrauen stärken
Eine weitere Station war der Schulhof: Hier wurden die Kinder für mögliche Gefahren sensibilisiert. Fahrzeuge im Einsatz, die mit Blaulicht durch die Straßen fahren, haben sicherlich alle Kinder schon gesehen, an diesem Tag konnten sie jedoch einen Rettungswagen ganz aus der Nähe besichtigen und die Einrichtung kennenlernen. Rettungssanitäter Marcel Oschatz erklärte Funktionen von Geräten und Hilfsmitteln. Ein besonderes Highlight für alle: das Schminken realistischer Wunden und Hautverletzungen. Täuschend echt wirken die Wunden, die Anja Reimann, von der ASJ Witten schminkt.
„Wir wollen Kinder durch Basiswissen und praktische Anleitung ermutigen, zu helfen. So stärken wir Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein. Beim Pausenhelfer-Programmprojekt kommt aber auch der Spaß nicht zu kurz,“ erläutert Kirsten Schäfer, Geschäftsführerin des ASB Witten, die Motivation des ASB. Nachdem die Schüler*innen erfolgreich alle Stationen durchlaufen haben, bekommen alle ein Teilnehmerzertifikat. Nach diesem lehrreichen Schultag hatten die Kinder der Katholischen Grundschule nicht nur Spaß, ein bisschen Stolz auf das Erlernte ist sicher auch dabei.
