„Roses Revolution Day“ am 25.11.: Stärkung von Frauen rund um Geburt

ASB NRW fördert mit ASB-Hebammenzentralen umsichtige Betreuung von Frauen und jungen Familien vor und nach der Geburt.

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Zum „Roses Revolution Day“ am 25. November

ASB NRW fördert mit ASB-Hebammenzentralen umsichtige Betreuung von Frauen und jungen Familien vor und nach der Geburt 

Köln, 24. November 2022 – Der ASB NRW unterstützt an insgesamt acht Stand-orten in NRW werdende Mütter und junge Familien durch Vermittlung von Hebammen und Hebammensprechstunden. Damit das gemeinsame Leben von Kind, Mutter und Familie einen guten Anfang nimmt, kann eine gute Vorbereitung und Betreuung vor und nach der Geburt dazu beitragen, Erlebnisse im Zusammenhang mit der Entbindung selbst gut zu verarbeiten. Am „Roses Revolution Day“ – an dem weltweit auf fehlende Sensibilität oder gar Gewalt in der Geburtshilfe aufmerksam gemacht werden soll - will der ASB NRW daran erinnern, wie wichtig die umsichtige und professionelle Betreuung von werdenden Müttern und jungen Familien ist.

Jede Schwangere hat in Deutschland einen Anspruch auf eine kostenlose Begleitung durch eine Hebamme. Je nach Region ist die Suche nach einer Hebamme jedoch schwierig, da es insgesamt zu wenige Hebammen und auch keine zentrale Anlaufstelle zur Vermittlung gibt. Die regionalen Verbände des ASB in NRW wollen Frauen in der Vorbereitung auf die Geburt und die Mutterschaft entlasten und haben daher an den Standorten Bielefeld-Gütersloh, Bochum, Ennepe-Ruhr, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Münsterland und Vest Recklinghausen ASB-Hebammenzentralen eingerichtet. Statt selbst Hebammen zu recherchieren, können Schwangere mit einem Anruf ihren Entbindungstermin, Kontaktdaten sowie besondere Bedürfnisse mitteilen und erhalten im Großteil der Fälle nach kurzer Zeit Kontakt zu einer Hebamme. Dabei nehmen die ASB-Hebammenzentralen schon bei der Vermittlung individuelle Anforderungen wie Sprachbarrieren, gesundheitliche Umstände oder Wünsche zur Geburt auf.

Hebammenbegleitung hilft in sensibler, manchmal schwieriger Anfangsphase

„Wir wollen, dass Frauen in einer sensiblen Phase ihres Lebens individuell und kom-petent begleitet werden. Hebammen bereiten Schwangere auf die Abläufe bei der Geburt vor und können Sorgen aufnehmen und Fragen beantworten“, so Stefanie Könitz-Goes, Projektleitung ASB-Hebammenzentralen/ASB-Hebammenmobile in NRW. „Nach der Geburt stehen sie Müttern bei allen Fragen zur Kinderpflege, zum Stillen oder bei gesundheitlichen Problemen zur Seite und helfen, auch schwierige Erfahrungen einzuordnen und zu bewältigen. Im Rahmen dessen erkennen sie auch, wenn weitere Hilfe geboten ist. Bei Bedarf steht der ASB dann mit weiterführenden Hilfen bereit.“ Die Koordinatorinnen der ASB-Hebammenzentralen können auf Anfor-derung der Hebamme Schwangere im Bedarfsfall über weitere Unterstützungsmög-lichkeiten informieren. So könnten Kontakte zu Familienzentren, Erste-Hilfe-Kursen für Säuglingsnotfälle oder Erziehungsberatung vermittelt werden.  

Weitere Informationen zu den ASB-Hebammenzentralen:
https://www.asb-hebammenzentrale.de/

Informationen zum Roses Revolution Day:https://unwomen.de/roses-revolution/

Über den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in Deutschland und NRW

Der ASB Deutschland e. V. ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Her-kunft. Mit unserer Hilfe ermöglichen wir den Menschen, ein größtmögliches Maß ihrer Selbstständigkeit zu entfalten und zu wahren. Wir helfen schnell und ohne Umwege allen, die unsere Unterstützung benötigen.

Der ASB NRW e. V. ist der größte Landesverband des ASB Deutschland. Mit seinen 20 Gliederungen, rund 6000 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern sowie mehr als 235.000 Mitgliedern ist der ASB NRW eine feste Größe im sozialen Sektor seines Bundeslandes. Der ASB NRW bietet unter anderem ambulante und stationäre Pflege sowie Menüservice und Hausnotrufleistungen für alte und eingeschränkte Menschen, ist im Katastrophenschutz, Rettungs- und Sanitätsdiens-ten und der Erste Hilfe-Ausbildung ein verlässlicher Partner und betreut in ver-schiedensten Einrichtungen Kinder, Jugendliche und geflüchtete Menschen. Der ASB NRW e.V. ist Mitglied im Paritätischen NRW und hat die Unternehmensinitiative "Charta der Vielfalt" unterzeichnet.

Zur Pressemitteilung als Download (pdf)

 

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